Der Mainframe ist tot, es lebe der Mainframe
Der Mainframe und die Open World. Obwohl der Mainframe seit vielen Jahren als altmodisch und als Auslaufmodell gilt, ist er in vielen Unternehmen aus der IT nicht wegzudenken. Die Vorteile der Plattform liegen auf der Hand:
- Ein Höchstmass an Verfügbarkeit und Performance
- Sehr hohe Sicherheit
- Stabile, ausgereifte Betriebssystem-Umgebung
Aus genannten Gründen ist der Einsatz von Mainframes gerade in geschäftskritischen Bereichen, in denen sensible Daten verarbeitet und/oder Werte transferiert werden, auch heute noch das Mittel der Wahl. Gerade die Finanzdiensteistungsbranche setzt nach wie vor Mainframes ein.
Keine Medaille ohne Rückseite
Sicherheit und Stabilität haben aber ihren Preis: Die Verbindung der zentralen und der dezentralen Welt ist üblicherweise nicht oder oft nur mit viel Aufwand möglich.
Was also tun, wenn Daten für Prozesse benötigt werden, die nur dezentral zur Verfügung stehen? Als Beispiel seien Stammdaten genannt, die in einem zentralen System wie ServiceNow gehalten werden, aber auch für Verarbeitungsprozesse periodisch auf dem Mainframe benötigt werden?
Authentifizierungsverfahren als Hürde
In der dezentralen Welt kommen zum Schutz sensibler Ressourcen Authentifizierungsmechanismen wie Kerberos, zertifikatsbasierte Verfahren oder im einfachsten Falle Username-Passwort-Verfahren zum Einsatz. Oftmals verhindert bereits der Einsatz dieser Verfahren den Zugriff des Mainframes auf dezentrale Datenbestände.
Die Lösung
Mit dem LARS-Client von NextStride steht ein Mittel zur Verfügung, um dieses Problem zu lösen. Die Software fungiert als Vermittler zwischen den Welten, als Gateway, das auf der einen Seite die Kommunikationsverfahren und Schutzmechanismen der dezentrale Welt beherrscht und auf der anderen Seite die Sprache des Mainframes spricht. Auf diesem Wege ist es ein Leichtes, Daten aus der dezentralen Welt dem Host zur Verfügung zu stellen.
Und wenn Mainframe-Daten dezentral benötigt werden?
Auch in diesem Fall ist der LARS-Client das Mittel der Wahl, denn was in Richtung Mainframe möglich ist, funktioniert auch umgekehrt. Dezentrale Systeme kann das Tool sowohl als Quelle als auch als Senke behandeln.
Welche Protokolle werden unterstützt?
Standardmässig beherrscht der LARS Client folgende Protokolle:
- File (FTP/SFTP/FTPS)
- JDBC
- SMB
Erweiterbarkeit
Der LARS-Client ist erweiterbar. Das bedeutet, dass benötigte Schnittstellen, die nicht im Standard enthalten sind, erstellt werden können, um die Fähigkeiten der Software zu erhöhen und an den Bedarf anzupassen.
Fazit
Daten können mit dem LARS-Client von den verschiedensten Plattformen transient auf dem Mainframe in DB2-Tabellen oder auch Datasets zur Verfügung gestellt werden.